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Mehrere Straftaten
Coburger Convent: Vermummte werfen mit Erde
Coburger Convent
Jährlich an Pfingsten treffen sich alle Mitglieder des Coburger Convents in Coburg. // Jochen Berger
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion
Coburg – Körperliche Angriffe, Beschädigung von Fahrzeugen und Gebäuden sowie eine gestohlene Studentenmütze: Die Coburger Polizei meldet weitere Zwischenfälle vom Pfingstkongress.

Der Pfingstkongress des Coburger Convents (CC) ist zwar am Dienstag zu Ende gegangen, doch am Mittwoch wurden weitere Straftaten bekannt, die sich während des Wochenendes ereignet haben.

So meldete ein Mitglied des CC einen Vorfall, der sich in der Nacht zum Dienstag in der Ketschengasse ereignet haben soll. Der Mann gab an, dort gegen 1.20 Uhr von einer vermummten Gruppe von CC-Gegnern überrascht worden zu sein. Mindestens eine Person aus dieser Gruppe soll dem Mann Sand oder Erde ins Gesicht geworfen haben, so dass dieser eine Augenreizung erlitt. Diese musste ärztlich in der Notaufnahme versorgt werden.

Am Sonntag gegen 13.30 Uhr war ein 65 Jahre alter Teilnehmer des Convents zu Fuß in die Stadt unterwegs. Wie die Polizei mitteilt, traf er am „Steintor“ auf eine größere Personengruppe, aus der heraus eine Frau plötzlich hervor trat und ihm die Kopfbedeckung vom Kopf zog und entwendete.

In der Nacht zum Dienstag beschmierten Unbekannte drei in der Unteren Realschulstraße geparkte Fahrzeuge von Conventteilnehmern mit roter Farbe benetzt. Den Sachschaden schätzen die Beamten auf mindestens 1.000 Euro. Außerdem wurden in der Nacht zum Dienstag gegen das Gebäude einer Studentenverbindung in der Adamistraße blaue Farbbeutel geschmissen. Hierbei entstand ein Sachschaden von mindestens 2.000 Euro.

In allen Fällen ermittelt das Staatsschutzkommissariat der Coburger Kriminalpolizeiinspektion und bittet unter Telefon 09561/645-0 um sachdienliche Zeugenhinweise.

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