Auch in diesem Jahr lockte das alljährliche Electronic-Festival „Open Beatz“ wieder viele Feierlaunige nach Herzogenaurach. Sowohl internationale Künstler als auch DJs aus der Umgebung machten die Veranstaltung zu einer Riesenattraktion. Obwohl bewölktes Wetter alle vier Tage überschattete, ließen sich die Besucher die Freude an den elektronischen Klängen im Beisammensein Gleichgesinnter nicht verderben.
30.000 Besucher
Im Gegenteil: Mit 30.000 Gästen war die Veranstaltung schon vor Beginn restlos ausverkauft. Gäste hatten die Qual der Wahl zwischen fünf verschiedenen Bühnen, die zusätzlich zu brummender Musik spannende Darbietungen aus Pyrotechnik, Licht und teilweise sogar Tänzern zeigten. Weltbekannte Künstler wie Alesso, Don Diablo und Steve Aoki schmückten das Line-Up der Veranstaltung.
Trotzdem hat die schlechte Wettervorhersage und die Angst vor matschigen Schuhen den ein oder anderen Gast verschreckt. Doch für die Hartnäckigen hat sich das Bleiben gelohnt. „Als ich die Wettervorhersage gesehen habe, ist es mir kalt den Rücken heruntergelaufen. Auch ein paar meiner Freunde haben sich entschieden, erstmal nicht zu kommen“, so ein Festivalgänger.
„Aber das Event ist einfach enorm wichtig für unsere Gegend und alle haben letztendlich gegeben, was sie konnten. Die Wolken sind verschwunden, sobald die Musik angefangen hat. Es ist pure gute Laune!“
Trotz Regen tolle Stimmung
Auch die Künstler ziehen ein positives Fazit. „Es hat Bock gemacht und das Wetter hat vor allem gehalten. Ich habe nicht das Gefühl, dass weniger Leute da waren, die Stimmung war super“, berichtet der international bekannte DJ David Puentes. Mit den größeren Festivals könne Open Beatz auf jeden Fall mithalten. „So viele große und riesige Festivals gibt es ja sonst im Süden kaum. Da ist Open Beatz schon eins der besten. Auch das Line-Up ist hier ganz ganz stark“.
Die Nürnberger Techno-DJane Dominique Lamee, die für ihren intensiven Sound bekannt ist, berichtet von einer schönen Atmosphäre und guter Laune: „Es hat anfangs sehr stark geregnet, aber später, als ich aufgetreten bin, hat die Sonne geschienen und dann war es wirklich super geil. Am Anfang hat man schon gemerkt, dass nicht alle Leute Vollgas gegeben haben, aber als der Regen vorbei war, war es toll. Im Vergleich zum letzten Jahr ist es dieses Jahr nochmal viel krasser gewesen.“
Auch der gebürtige Fürther Avaion, der mittlerweile weltweite Bekanntheit erreicht hat, berichtet von einem deutlichen Zuwachs an Besuchern in diesem Jahr. „Es waren super viele Leute da und ich habe viel Liebe bekommen. Die Stimmung war bombastisch. Genau als ich angefangen habe zu spielen, hat die Sonne geschienen.“
Rechtzeitig zum letzten Tag klarte der Himmel auf dem Gelände auf und bot passend zu der ausgelassenen Stimmung noch einige Sonnenstrahlen für die Besucher.
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